Acht „Windmühlen-Häuser“ gruppieren sich in lockerer Anordnung um eine grüne und großzügig freigehaltene Mitte. Diese Mitte schafft Freiraum und Spielfläche für alle Bewohner. Eine konzeptionelle Verzahnung mit der neuen Mitte erhalten die Gebäude durch die windmühlenartig angeordneten Balkone und Terrassen.
Die Gebäude reagieren von 3-geschossigen Gebäuden an den Grundstücksgrenzen bis zu 4 Geschossen plus Staffel in Grundstücksmitte auf ihr differenziertes Umfeld. Das Gebäudeensemble fügt sich so rücksichtsvoll in die Bebauungsstruktur des Umfeldes ein.
Die Gebäude sind als große quadratische Kuben konzipiert. Ineinandergreifend wie bei einem Scharnier liegen sich die Balkone an der Gebäudeecke gegenüber. Die großflächigen Fassadeöffnungen und ebenerdigen Terrassen wechseln sich ebenfalls über die Gebäudeecken ab. Durch diesen spielerischen Wechsel sind sowohl abwechslungsreiche Außenraumqualitäten und Blickbeziehungen als auch ein Höchstmaß an Privatheit garantiert.
Die eigenständige Identität verdanken die Gebäude nicht nur dem ablesbaren Windmühlen-Prinzip sondern ebenso den gewählten Materialien. Hellgrauer wasserstrich Klinker steht im Kontrast zu den warmen Holzverkleidungen, Holzbrüstungen und Holzprofilen der Fensterrahmen. Diese Materialauswahl bringt sowohl eine angemessene Standortidentifikation als auch hohe Wertigkeit des Quartiers zum Ausdruck. Eigentumswohnungen und geförderte Wohnungen erhalten den gleichen Duktus in ihrer Außengestallt.
Das Zentrum der Außenanlagen bildet ein Baumraster aus Blütenbäumen unter denen eine organisch geformte Sandkiste mit Spielgeräten angeordnet ist. Die organische Form des Sandspielplatzes wird durch eine rahmende Betonsitzbank eingefasst.