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Neubau eines Verwaltungsgebäudes

Für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes war für alle Schritte des Entwurfs, von der Formfindung über Funktion und Materialität, der Aspekt der nachhaltigen Arbeitsumgebung maßgebend.

Auf zwei Gebäuderiegel mit zentralem Verbindungsbau verteilen sich 7.890qm Büro- und Nutzfläche auf 5 Geschosse. Die Kubatur nimmt dabei das Spiel der Geländehöhen auf und reduziert die versiegelte Fläche durch den großzügigen Hof zwischen den Riegeln.

Üppige Vegetation und Gründächer dienen als Filter zum Straßenverkehr und erhöhen die Außenraumqualität. Wasserflächen regulieren zusätzlich die Temperaturen um das Gebäude und schaffen ein angenehmes Mikroklima.

Die dominierenden Oberflächen und Materialien der Fassade sind aus langlebigem, kreislauffähigem Aluminium. Als Analogie eines Bürcherregales für Wissen und Lehre, schieben sich zwischen die horizontale Gliederung vertikale allternierende Elemente. Im thermisch optimierten Verhältnis von 50 zu 60 wechseln sich geschlossene und verglaste Elemente ab. Die Elementfassade ist zusätzlich besonders zeit- und kostensparend. Große senkrechte Lisenen vor der Fassade betonen das Spiel der Vertikalen und bieten einen konstruktiven Sonnenschutz. Durch die einsetig gefärbten Lamellen verwandelt sich das Haus zum Eingang hin. Hier nimmt die Farbdichte zu und unterstützt die Orientierung.

Die zentrale Eingangshalle über alle Geschosse ermöglicht eine einfache Zugänglichkeit und Orientierung im Gebäude und dient auf allen Ebenen als gemeinsame Kommunikationszone. Innerhalb der Gebäuderiegel ordnen sich Büro- und Besprechungsräume um den jeweils funktionalen, innenliegenden Kern und öffnen sich an den Stirnseiten zu offenen Arbeitsbereichen mit Ausblick auf die begrünte Terrasse und die umliegenden Grünflächen. Eine hohe Flexibilität im Grundriss und ein hoher Nutzungsgrad stellen ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis dar und ermöglichen perspektivisch auch eine Drittverwendung.

Ergänzend zu einer guten Anbindung an den ÖPNV befinden sich in der Tiefgarage, neben Parkmöglichkeiten für PKWs, auch alternative Mobilitätsangebote, wie Stellplätze für Fahrräder und enstprechende Leihangebote.

Projekt

Neubau eines Verwaltungsgebäudes

LPH

1-3

BGF oberird.

7.890qm

Bürofläche

6.297qm

PKWs

62 Stk. innen / 41 Stk. außen

Fahrräder

40 Stk.

Bauherr

anonym

Entwurf

2019/2020

Visualisierung

Architekturstudio Eresiak

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